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return am Bau

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return-01-15Zum Advent dieser exklusive Ausblick auf „return“ am Bau: Aus Mangel an Zeit, aber auch im Enthusiasmus aus Ehrgeiz, den Monat November nicht ohne Eintrag für die Leserschaft dieser Gazette verstreichen zu lassen, folgt hier als Welturaufführung vorab das Editorial zur erst am 15.12. erscheinenden Ausgabe 04/2bau3015 des „return“-Magazins für Unternehmensführung. Mehr noch: Denn oben im Bild ist sogar schon ein Ausschnitt aus der Bewerbung für Heft 01/2016 zu sehen, das den Schwerpunkt den Chancen und Risiken von IT im Mittelstand widmen wird. Das wird ein Space-voller Spaß, denn wir werden uns auch mit Geschäftsmodellen der Zukunft beschäftigen. In der nächsten Nummer steht aber zunächst die Bau- und Immobilienbranche im Fokus. Baustellen-Berufe erklärt derzeit ja sehr schön Comedian Dennis aus Hürth im RaMediacenter-Kampagnen-Helden_Heimat_01_72dpidiosender „1Live“, wenn auch beim ersten Lauschen ziemlich prollig. Mein Anspiel-Tipp: zwischen Architekt und Rüttelmaschinenbediener fast alle! Aber bitte, wir wollen doch hier ernsthaft das Business besinnlich wie die Bauaufsicht des Airports BER betrachten, und glaubwürdig durch Beobachter beleuchten lassen, die besonders blätterndem Farbanstrich kritisch gegenüberstehen. Dabei sind Risse im Putz insbesondere in öffentlicher Bausubstanz heutzutage eher Regel als Ausnahme. Machen wir’s zu unserem Projekt? (Foto links:„Helden“/Quelle: Hornbach). Jawoll, wir verwenden…

Brocken zum Bauen

bau4

Zwei Zitate, liebe Leserin und lieber Leser, passen perfekt zu dieser Ausgabe über vorbildliche Unternehmensführung auch in schwierigen Lagen, speziell zum fundamentalen Schwerpunkt über die Bau- und Immobilienbranche. Beide Bonmots stammen von großen Leitbildern deutscher Literatur, aus deren Sinnsprüchen häufig Humor und oft Optimismus sprechen. „Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen“, empfahl Johann Wolfgang von Goethe zum Umgang mit Hindernissen. Musterbeispiele aus dem Mittelstand, die dies klug und leidenschaftlich beherzigen, hat unser Team wieder zusammengetragen. Nach ihrer Rückkehr vom Interview mit Tobias Keck (S. 40), Geschäftsführer des mehrfach ausgezeichneten Bauunternehmens Bendl, berichtete Weltreporterin Christine Mattauch von einem „professionell positionierten“ Arbeitgeber mit „extrem engagierter Mitarbeiterpflege“ inklusive Skiwochenenden, kostenlosen Gymnastikkursen und Tablets für Poliere. Ähnlich erging es Peter Hanser beim Besuch des bekannten Schreibwarenherstellers Edding, für ihn spürbar „ein echtes Familienunternehmen“, in dem „Verantwortung für Mitarbeiter keine Worthülse“ bleibe, weshalb der bewusst so führende Chef Per Ledermann für unsere Porträtserie „masterminds“ (S. 22) genau die richtige Wahl war.

Fair führen ohne
Kontrollverlust

Über Compliance als Standard guter Unternehmensführung weiß vermutlich kaum jemand besser zu sprechen als Telekom-Chefwächterin Manuela Mackert, die zudem ehrenamtlich als Sprecherin des Vorstandes im „Deutschen Institut für Compliance“ agiert und somit als ideale Interviewpartnerin zu Akzeptanz und zu Umsetzbarkeit im Mittelstand parliert (S. 18). Überaus interessante Ansichten vertritt auch der renommierte Wirtschaftspsychologe Felix Brodbeck, der seit vielen Jahren international Stärken und Schwächen in der Führung von Organisationen untersucht und vergleicht. Im Interview (S. 60) bestreitet er vehement, dass gescheiterte Unternehmer von Scham erfüllt sind. Schieflagen wollen sie vielmehr nicht wahrhaben und legen zum Schutz eher Verhaltensmuster an den Tag, die ihn an den Kontrollverlust bei „Messis“ erinnern. Für den Forscher trotz anerkannter Qualitäten in „German Leadership“ nicht der einzige Ver- änderungsbedarf bei deutschen Managern.

bau1Neuen Häusern aus 3D-Druckern ist ein Beitrag zum Bau-Markt gewidmet, was allein schon Risiko wie Chance für etablierte Geschäftsmodelle vor Augen führt. In der Traditionsbranche, die hierzulande beim Großprojekt wie Flughafen oder Philharmonie nur mühsam das Richtfest erreicht, nimmt die Dynamik druckvoll an Fahrt auf. Das beschreiben insgesamt 13 Storys ab Seite 36 aus verschiedenen Blickwinkeln, die ebenso die Zukunft des strategischen Managements beleuchten wie beachtliche Projekte in Auslandsmärkten sowie die pfiffige Vermarktung oder die kluge Verwertung von Immobilien, insbesondere in Insolvenzen. Und tolle Bauwerke zeigen wie im Bild. Mehr Service, mehr Innovation, mehr Expansion, mehr Kooperation, mehr Kommunikation, mehr Marketing – zeitgemäß aufgestellte Firmen bauen kräftig an ihrer Wertschöpfung und an ihrer Positionierung. Zur Selbstsanierung gehört speziell die Arbeit an einem besseren Image. Witze über den Bau und seine Handwerker haben Kabarett und Comedy schließlich schon genug gerissen.

Offenheit, Transparenz,

Mut und Motivation

Aus der Industrie für Inneneinrichtungen, die momentan stark von Insolvenzen betroffen und eng mit der Bauwirtschaft verbunden ist, kommt unser großes Unternehmensporträt über Wellemöbel (S. 24). Offenheit und Transparenz seien die einzigen Eigenschaften, mit denen es gelinge, bei allen Beteiligten im Krisenfall wieder das Vertrauen in das Unternehmen herzustellen, betont darin Geschäftsführerin Anna Sommermeyer-Rickert auch als Tochter des Hauptgesellschafters. Dazu gehört Mut, der in Bad Lippspringe aber Motivation freigesetzt hat. Angstfrei gehen hoffentlich auch die Gründer zu Werke, die Vera Hermes stellvertretend für einfallsreiche Finanzierungswege gefunden hat. Denn in guten Zeiten wie diesen gelingt es ihnen, Geldgeber für ihre Geschäftsideen zu begeistern, als sinnvolles Investment, nicht als milde Gabe.

Gute Güte, wenn das nicht zum Schluss auch ein schönes Signal zum baldigen Jahresstart 2016 aussendet. Wir jedenfalls servieren dann „return“ voller Optimismus schon sechs statt bisher vier Mal. Womit wir zum zweiten, eingangs erwähnten Zitat kommen, dem Klassiker von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Und es gibt viel zu tun. Also packen wir’s an.

PS: Helden bestellen bitte bald hier das nächste Heft, das am 15.12. erscheint, das übernächste Heft (siehe Vorschau unten) oder besser gleich das Abo.

PPS: Apropos Helden! Quiz-Frage: Wer beschreibt im Interview in „return 04/15“ das ausgeprägt starke Ego von Unternehmensführern in der Eigenwahrnehmung mit den Worten „Ich bin doch der Held im Zelt.“?

PPPS: Unter den Einsendern mit der richtigen Antwort, bitte über die Kommentarfunktion unten, verlost wird als Preis das Buch „Gescheiterte Titanen – Welche neuen Manager unsere Welt braucht“ von FAZ-Redakteur Carsten Knop. Viel Glück!

vorschau

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